Der indische Subkontinent ist nicht nur farbenfroh, sondern auch berühmt für Ayurveda und seine schönen Frauen. Langes glänzendes schwarzes Haar, ausdrucksstarke Augen, zarte Haut – indische Damen legen viel Wert auf ihr Äußeres. Grund genug, um einmal zu schauen, welche lang überlieferten Beautygeheimnisse die Inderinnen wahren.
Tolle Augen
Schönheitstraditionen haben in Indien eine lange Geschichte. Einige davon wurde bewusst für ein schönes Aussehen verwendet, manches wurde aus simplem Gebrauch heraus zu einem echten Beauty-Renner. So auch der Khol-Kajal. Für den ausdrucksstarken Augenaufschlag mit einer tiefschwarzen Umrandung sind die Inderinnen besonders bekannt. Seinen Ursprung hatte der indische Khol-Kajal aber nicht als Make-Up. Kohle, unter den Augen aufgetragen, war eine Art Sonnenschutz. Aus der Not wurde eine Tugend: Heute gehört schwarzer Kajal zur Beauty-Basis. Unser Tipp: Mit dem Khol-Kajal von „Lakshmi“ (www.lakshmi.de), einem Hersteller ayurvedischer Naturkosmetik, gibt es wunderschöne Smokey Eyes.
Gutes aus dem Baum
Der Niembaum, auch Neem genannt, ist ein echter Allrounder in der indischen Gesundheit und Schönheit – und wurde iIn der Antike gar als „Dorf-Apotheke“ betitelt. Zurecht, denn die Inhaltsstoffe des Niembaums verfügen über exzellente pharmazeutische und schützende Eigenschaften. Pflanzenteile des Niembaums und daraus hergestellte Produkte wirken antibakteriell und antiviral. Deshalb werden Äste dieses Baumes in Indien auch heute noch als Zahnbürste oder als Spülung zur Mundhygiene benutzt. Die indischen Damen waschen darüber hinaus mit einem Niembaum-Sud ihre Haare und tragen Masken aus Niembaum-Blättern als Anti-Aging-Produkt auf.
Magische Mandeln
Mandeln sind aus der indischen Gesundheits- und Schönheitstradition nicht wegzudenken. Nicht nur etliche Gerichte beinhalten dieses Nährstoffwunder, sondern auch Pflegeprodukte – hier natürlich in Öl-Form. Die Inderinnen schwören darauf, dass das natürliche Mandel-Öl Augenbrauen, Wimpern und Haare dichter werden lässt – und auch die Haut profitiert von den pflegenden und regenerierenden Eigenschaften: Sie wird elastischer, durchfeuchteter und bekommt diesen wunderbaren Glow.
Unser Tipp – die im Handumdrehen selbst gemixte Mandel-Maske: Mandeln über Nacht in destilliertem Wasser einweichen, das Wasser am nächsten Morgen abgießen, dann Mandeln zerstampfen und mit etwas Sahne verrühren. Auf die gereinigte Haut auftragen und für 10 bis 15 Minuten einziehen lassen. Danach mit kaltem Wasser abspülen.
Gemüse für die Schönheit
Gemüse und Obst spielen in der Pflege eine wichtige Rolle in Indien. So werden Masken aus Papaya dazu genutzt, um abgestorbene Zellen zu entfernen – ähnlich einem Enzympeeling. Frische Kokosnuss und Kokosmilch haben einen positiven Einfluss auf Haut und Haar. Sehr gut: Kokoswasser aus der grünen Kokosnuss als Drink (erhältlich z.B. bei dm, www.dm.de) versorgt den Körper von innen mit vielen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen – und das ganz ohne Fett.
Haare wie Seide
Besonders stolz sind die Inderinnen auf ihre langen, glänzenden, dichten Haare. Und diese werden natürlich gut gepflegt. Ayurvedische Shampoos und Pflegeprodukte gibt es unter anderem von Khadi; erhältlich in vielen Reformhäusern. Aber Sie können auch selbst aktiv werden, zum Beispiel mit dieser DIY Honig-Öl-Haarmaske:
Eine ½ Tasse Honig, ½ Tasse Oliven- oder Sesamöl und 2 EL Zitronensaft gut vermischen und anschließend ein fest verschließbares Gefäß füllen. Diese Maske stets vor der Haarwäsche auftragen und etwa 1,5 Std. einwirken lassen. Danach Haare gut waschen.